Zur Erhöhung der Sicherheit wurde im 15.3km langen Furkatunnel eine Tunnellüftungsanlage installiert, welche während der Bauarbeiten im Tunnel zur Frischluftzufuhr eingesetzt wird und bei einem Brandereignis eine rauchfreie Zone als «sicherer Bereich» für die Selbstrettung garantiert.
Die Tunnellüftungsanlage in der Tunnelmitte ist reversibel, d.h. je nach Ereignisort kann der Luftstrom Richtung Oberwald oder Richtung Realp eingeschaltet werden. Die Leistung der Ventilatoren ist so dimensioniert, dass auf einer Tunnelseite des Brandherdes temporär ein sicherer Bereich hergestellt werden kann und so die Rettung der Personen unter rauchfreien Bedingungen gewährleistet ist.
- Auswerten der Angebotseingaben und Vertragsentwurf
- Mithilfe Konzept- und Plangenehmigungsverfahren
- Überwachen und Kontrolle des Leistungsumfangs
- Kosten und Terminüberwachung
- Schnittstellenkoordinator der verschiedenen Gewerke
- Erarbeiten der verschiedenen Betriebs- und Not-Szenarien
- Einbindung in das bestehende Leitsystem
- Erstellen der Testprotokolle / Matrix
- Durchführen der verschiedenen Tests
- Rechnungskontrolle
- Schlussabnahme und Optimierung
Matterhorn Gotthard Bahn, Brig-Glis
Elmar Eggel
Unterstützung der MGB Projektleitung für die Elektromechanik inkl. Automation
2015-2018
Einbau der Tunnel und Ereignislüftung in der Tunnelmitte inkl. Hilfsanlagen